U’s scheiden im Viertelfinale aus.

In Mainz gelang den Paderbornern noch die Sensation. Sie entführten eins der beiden Auswärtsspiele. Im heimischen Ahorn Ballpark sollte dies jedoch nicht gelingen. „Gekämpft bis zum Schluss, aber es reichte noch nicht“, so visionierte Manager und Bundesliga Coach Fechtig Stefan.

„Wir waren stark geschwächt durch die Abwesenheit bzw. Verletzungen einiger Spieler und haben Mainz trotzdem mehr als nur ins Schwitzen gebracht und wenn man sieht wie nah wir dran waren, ist es umso ärgerlicher. Dennoch, die Zukunft gehört uns!“ 

 

 

Das erste Spiel, ein reines Pitcherduell. Kemp gegen Stöcklin. Ging Kemp letzte Woche noch als Sieger vom Feld, trotz wiederholter starker Leistung (11 Strike Outs), musste er diesmal als Verlierer den Platz verlassen. Zu stark war die Offensive der Athletics, die direkt im ersten Inning dreifach punkteten. Insgesamt erzielten sie sieben Punkte während den U’s lediglich ein Ehrenpunkt gelang. Zu sehr dominierte Stöcklin auf dem Mound, der insgesamt nur zwei gute Schläge zulies. 7:1 hieß es am Ende, was einen 1:2 Rückstand in der Serie bedeutete. 

 

 

Somit konnte das 4. Spiel des Viertelfinales bereits ein entscheidendes sein. Und das war es am Ende auch. Geburtstagskind Benjamin Thaqi und der US Boy Massingham waren zu Beginn die Pitcherkontrahenten. Nachdem die ersten Mainzer Offensivbemühungen ins Leere gingen, schafften es diesmal die U’s eine frühe 2:0 Führung zu erzielen, die auch bis ins 4. Inning hielt. Aber wieder war es Thomas de Wulf, der den Ball zu einem 2-Run-Homerun über den U’s Zaun beförderte, was ihm bereits im Spiel Tags zuvor gelang und nun zum Ausgleich führte. Im 6. Inning betrat Sean Cowan den Mound und blieb fehlerfrei ebenso wie der im 7. Inning pitchende Daniel Hinz, der Sean ablöste. Doch das 8. Inning wurde den U’s zum Verhängnis. Max Bolt erzielte durch seinen Schlag über die Außenfeldbegrenzung zwei Punkte zur Mainzer 4:2 Führung, die noch bis auf 8:2 ausgebaut wurde. 

„Wir haben heute unter anderem mit zwei 16-, drei 17-, einem 18- und drei 19-jährigen den Mainzern für 8 Innings Paroli geboten, wenn das nicht eine Wahnsinns Leistung ist, dann weiß ich auch nicht“, resümierte Fechtig nach dem Spiel.